Mittwoch, 13. Februar
Nach Sonnenuntergang bis zum Tag nahm ich große Aufgabe der Wind und sehr hoher See und Sturm; blitzte in Richtung Osten drei Mal; sagte ein Zeichen großer Sturm, der von dieser Partei oder ihr Gegenteil gekommen war sein. Nach Sonnenuntergang bis zu Tagesanbruch bereiteten Windböen und die höhe und stürmische See viele Schwierigkeiten; dreimal blitzte es im Nordosten; das, so erklärte er, sei ein Anzeichen dafür, dass von dort aus oder in diese Richtung hin ein heftiges Gewitter unterwegs sei. Fast die ganze Nacht liefen die Karavellen ohne Segel; später setzte er teilweise Segel und legte 52 Meilen bzw. 13 Leguas zurück. An diesem Tag lies der Wind etwas nach, die See jedoch ging hoch und schäumte furchterregend und die Wellen, die sich sich übereinandertürmten, rollten gegen die Schiffe. Er kam 55 Meilen, 13 Leguas, voran.
Donnerstag, 14. Februar
In der Nacht wurde der Wind stärker, die Wellen waren schrecklich, eine gegen die andere kreuzten und bedrängten sie das Schiff, das weder vorwärts noch zwischen ihnen durchkommen konnte, und zerschellten an ihm; er setzte das Segel des MIttelmastes ganz tief, um das Schiff etwas aus den Wellen herauszunehmen: so legte er in drei Stunden 20 Meilen zurück. Meer und Wind nahmen gewaltig zu, und da die Gefahr immer größer wurde, fuhr er, mit dem Wind im Heck, wohin der ihn trieb, gab es doch keine andere Möglichkeit mehr. Nun ließ sich auch die Pinta, die von Martin Alonso geführt wurde, vom Wind treiben, und sie verschwand aus den Blicken, obwohl der Admiral die ganze Nacht Leuchtzeichen gegeben und der andere geantwortet hatte, solang der Sturm es zuließ und er noch nicht zu weit vom Kurs des Admirals entfernt war. In dieser Nacht legte der Admiral in Richtung Nordost-zu-Ost 54 Meilen zurück, also 13 Leguas. Als die Sonne aufging nahm der Sturm zu und das Meer tobte noch fürchterlicher: Das Großsegel war als einziges und sehr tief gesetzt, damit das Schiff von den heranstürmenden Wellen nicht versenkt werde. Es lief Richtung Ost-Nordost, dann gegen Nordosten und legte in sechs Stunden sieben einhalb Leguas zurück. Er befahl, einen Pilger zu bestimmen, der zur Santa Maria von Guadalupe gehen und ihr eine fünf Pfund schwere Kerze darbringen sollte. und dass das Los bestimmen sollte, wem das Glück einer Pilgerfahrt zuteil käme, wozu er soviele Kichererbsen sammeln ließ, wie Menschen auf dem Schiff waren, eine davon kennzeichnete er mit einem durch ein Messer eingeritztes Kreuz, worauf alle in einer Mütze gut durcheinander geschüttelt wurden. Der erste, der seine Hand hineinsteckte, war der Admiral und er zog die Erbse mit dem Kreuz heraus. und so fiel ihm das Glück zu und er wurde zum Pilger und Schuldner dorthin zu gehen und das Los zu erfüllen. Ein zweites Mal wurde ein Los gezogen, einen Wallfahrer nach Santa Maria di Loreto zu schicken, gelegen in der Mark von Ancona im Kirchenstaat, Heimstatt unserer Heiligen Mutter Gottes, wo sie viele Wunder vollbrecht hat und noch vollbringt, und das Los viel auf einen Seemann aus Ouerto di Santa Maria, namens Pedro de Villa. Der Admiral versprach ihm die Reisekosten zu geben. Ein weiterer Pilgerer sollte sich nach Santa Clara de Moguer aufzumachen um eine Nachtwache zu halten und eine Messe lesen zu lassen und das Los fiel ebenfalls auf dem Admiral. Alsdann taten der Admiral und die ganze Mannschaft das Gelübde, in jenem Land, in dem sie zuerst landeten, nur im Hemd in einer Prozession zum Gebet zu einer Kirche zu ziehen, die der Heilgen Mutter Gottes geweiht war.
Neben den allgemeinen Gelöbnissen tat jeder von ihnen ein besonderes Gelübde, da keiner zu entkommen glaubte, alle hielte sich für verloren, ob des schrecklichen Sturms, der sie heimsuchte. Zur Ausweitung der Gefahr trug bei, dass das Schiff keinen Ballast hatte, mit dem man die Ladung hätte erleichtern könne, da die Lebensmittel und des Wasser bereits aufgebraucht und der Wein getrunken war, und der Wunsch das gute Wetter, das zwischen den Inseln herrschte, dauere an, hielt den Admiral davon ab Ballast aufzunehmen, wollte er das doch auf der Insel der Frauen nachholen. Abhilfe für diese Notwendigkeit schuf er, indem er, sobald es möglich war, die leeren Wasser und Weinfässer mit Meerwasser füllen lies und damit behalf man sich. Hier beschreibt der Admiral die Gründe, die ihm die Angst nahmen, dass der Herrgott seinen Untergang wolle und jene, die ihm die Hoffnung gaben, dass Gott in retten werde, damit die Neuigkeiten, die er den Herrschern Spaniens überbringe, nicht verloren gingen. Es schient, dass der große Wunsch, der ihn erfüllte, jene großartigen Entdeckungen mitzubringen und zu zeigen, dass in Erfüllung gegangen ist, was er gesagt hatte und zu entdecken ihm anheimfiel, ihm größte Angst bescherte, das nicht zu erlangen,so dass er sich wegen jeden Mücke sorgte, sie könne sein Vorhaben gefährden. Dies schrieb er auf seinem schwachen Glauben zu und seinem mangelnden Vertrauen in die Göttliche Vorsehung. Auf der andrern Seite tröstete ihn die Gnade Gottes, die ihn zuteil wurde, eine solchen Triumph zu erringen, zu entdecken was er entdeckte und dass Gott all seine Wünsche erfüllte, widerfuhren ihm in Kastillien mit seinen Gesuch doch viele Widrigkeiten und Rückschläge. Und nach wie vor war dem ein Ende zu setzen, den guten Ausgang all seiner Geschäfte in Gottes Hand gelegt, und Er hatte ihn erhört und alles gegeben, worum er gebeten hatte, so wollte er glauben, dass ihm ein guter Ausgang gegeben werde, dessen was er begonnen hatte, und ihm Rettung zuteil werde. Besonders als, denn er hatte ihn auf diesem Weg gebracht, er allen Grund zu Furcht hatte, vor den Seeleuten und jenen, die alle mit einer Stimme, fest entschlossen umzukehren,sich gegen ihn erhoben Bekundungen machend, und der ewig Gott ihm die Kraft und den Mut gab, allen zu widerstehen, und all die anderen wunderbaren Dinge, die Gott auf dieser Reise ihm gezeigt hatte, damit Ihre Hoheiten wüssten von diesen Leuten aus ihrem Haus; deshalb, so sagte er, musste er sich vor besagten Sturme nicht fürchten. Aber seine Schwäche und Not, so sagt er, "ließ seine Seele nicht zur Ruhe kommen." Außerdem bereitete Ihm großen Schmerz, dass er zwei Söhne, die zum Studium in Cordoba waren, als Waisen ohne Vater und Mutter in einem fremden Land zurücklassen würde, und dass König und Königin nichts erführen von den Diensten. die er ihnen auf dieser Reise erbracht hatte und von all den neuen Besitztümern, die er mitbrachte, und sie keine Veranlassungen sehen würden, ihnen zu helfen. Aus diesem Grund und damit Eure Hoheiten wissen, wie Unser Herr die Erfüllung alle Wünsche über Indien triumphieren ließ und dass es keine Stürme gebe in dieser Region, was , wie er sagte, offensichtlich zu erkennen ist, an den Pflanzen und Bäumen, die dort bis an den Rand des Meers wachsen, und weil jener Sturm verhinderte konnte, dass die Königlichen Herrschaften von seiner Reise erfahren, deshalb nahm er ein Pergament und schrieb darauf alles nieder, so vollständig er konnte, was er entdeckt hatte, flehentlich bittend, das jener, der es fände, es zu den Herrschen bringe. Jenes Pergament wickelt er in Wachstuch, gut verschnürt, dann schickte er nach einem großen Holzfass, legte es hinein ohne das jemand davon wusste, damit alle dachten, es wäre eine fromme Handlung, und so ließ er es in Meer werfen. Dann mit Regengüssen und turbionadas, Wind nach Westen, und so nur mit der Unter heftigen Regengüssen und Blitz und Donner wechselte der Wind nach Osten und so fuhren sie nur mit dem Vorsegel fünf Stunden durch eine aufgewühlte See und legten 2 1/2 Leguas nach Nordosten zurück. Das Großsegel hatte er entfernt aus Furcht ein Wellenbrecher könnte alles mit sich reißen.
Nach Sonnenuntergang bis zum Tag nahm ich große Aufgabe der Wind und sehr hoher See und Sturm; blitzte in Richtung Osten drei Mal; sagte ein Zeichen großer Sturm, der von dieser Partei oder ihr Gegenteil gekommen war sein. Nach Sonnenuntergang bis zu Tagesanbruch bereiteten Windböen und die höhe und stürmische See viele Schwierigkeiten; dreimal blitzte es im Nordosten; das, so erklärte er, sei ein Anzeichen dafür, dass von dort aus oder in diese Richtung hin ein heftiges Gewitter unterwegs sei. Fast die ganze Nacht liefen die Karavellen ohne Segel; später setzte er teilweise Segel und legte 52 Meilen bzw. 13 Leguas zurück. An diesem Tag lies der Wind etwas nach, die See jedoch ging hoch und schäumte furchterregend und die Wellen, die sich sich übereinandertürmten, rollten gegen die Schiffe. Er kam 55 Meilen, 13 Leguas, voran.
Donnerstag, 14. Februar
In der Nacht wurde der Wind stärker, die Wellen waren schrecklich, eine gegen die andere kreuzten und bedrängten sie das Schiff, das weder vorwärts noch zwischen ihnen durchkommen konnte, und zerschellten an ihm; er setzte das Segel des MIttelmastes ganz tief, um das Schiff etwas aus den Wellen herauszunehmen: so legte er in drei Stunden 20 Meilen zurück. Meer und Wind nahmen gewaltig zu, und da die Gefahr immer größer wurde, fuhr er, mit dem Wind im Heck, wohin der ihn trieb, gab es doch keine andere Möglichkeit mehr. Nun ließ sich auch die Pinta, die von Martin Alonso geführt wurde, vom Wind treiben, und sie verschwand aus den Blicken, obwohl der Admiral die ganze Nacht Leuchtzeichen gegeben und der andere geantwortet hatte, solang der Sturm es zuließ und er noch nicht zu weit vom Kurs des Admirals entfernt war. In dieser Nacht legte der Admiral in Richtung Nordost-zu-Ost 54 Meilen zurück, also 13 Leguas. Als die Sonne aufging nahm der Sturm zu und das Meer tobte noch fürchterlicher: Das Großsegel war als einziges und sehr tief gesetzt, damit das Schiff von den heranstürmenden Wellen nicht versenkt werde. Es lief Richtung Ost-Nordost, dann gegen Nordosten und legte in sechs Stunden sieben einhalb Leguas zurück. Er befahl, einen Pilger zu bestimmen, der zur Santa Maria von Guadalupe gehen und ihr eine fünf Pfund schwere Kerze darbringen sollte. und dass das Los bestimmen sollte, wem das Glück einer Pilgerfahrt zuteil käme, wozu er soviele Kichererbsen sammeln ließ, wie Menschen auf dem Schiff waren, eine davon kennzeichnete er mit einem durch ein Messer eingeritztes Kreuz, worauf alle in einer Mütze gut durcheinander geschüttelt wurden. Der erste, der seine Hand hineinsteckte, war der Admiral und er zog die Erbse mit dem Kreuz heraus. und so fiel ihm das Glück zu und er wurde zum Pilger und Schuldner dorthin zu gehen und das Los zu erfüllen. Ein zweites Mal wurde ein Los gezogen, einen Wallfahrer nach Santa Maria di Loreto zu schicken, gelegen in der Mark von Ancona im Kirchenstaat, Heimstatt unserer Heiligen Mutter Gottes, wo sie viele Wunder vollbrecht hat und noch vollbringt, und das Los viel auf einen Seemann aus Ouerto di Santa Maria, namens Pedro de Villa. Der Admiral versprach ihm die Reisekosten zu geben. Ein weiterer Pilgerer sollte sich nach Santa Clara de Moguer aufzumachen um eine Nachtwache zu halten und eine Messe lesen zu lassen und das Los fiel ebenfalls auf dem Admiral. Alsdann taten der Admiral und die ganze Mannschaft das Gelübde, in jenem Land, in dem sie zuerst landeten, nur im Hemd in einer Prozession zum Gebet zu einer Kirche zu ziehen, die der Heilgen Mutter Gottes geweiht war.
Neben den allgemeinen Gelöbnissen tat jeder von ihnen ein besonderes Gelübde, da keiner zu entkommen glaubte, alle hielte sich für verloren, ob des schrecklichen Sturms, der sie heimsuchte. Zur Ausweitung der Gefahr trug bei, dass das Schiff keinen Ballast hatte, mit dem man die Ladung hätte erleichtern könne, da die Lebensmittel und des Wasser bereits aufgebraucht und der Wein getrunken war, und der Wunsch das gute Wetter, das zwischen den Inseln herrschte, dauere an, hielt den Admiral davon ab Ballast aufzunehmen, wollte er das doch auf der Insel der Frauen nachholen. Abhilfe für diese Notwendigkeit schuf er, indem er, sobald es möglich war, die leeren Wasser und Weinfässer mit Meerwasser füllen lies und damit behalf man sich. Hier beschreibt der Admiral die Gründe, die ihm die Angst nahmen, dass der Herrgott seinen Untergang wolle und jene, die ihm die Hoffnung gaben, dass Gott in retten werde, damit die Neuigkeiten, die er den Herrschern Spaniens überbringe, nicht verloren gingen. Es schient, dass der große Wunsch, der ihn erfüllte, jene großartigen Entdeckungen mitzubringen und zu zeigen, dass in Erfüllung gegangen ist, was er gesagt hatte und zu entdecken ihm anheimfiel, ihm größte Angst bescherte, das nicht zu erlangen,so dass er sich wegen jeden Mücke sorgte, sie könne sein Vorhaben gefährden. Dies schrieb er auf seinem schwachen Glauben zu und seinem mangelnden Vertrauen in die Göttliche Vorsehung. Auf der andrern Seite tröstete ihn die Gnade Gottes, die ihn zuteil wurde, eine solchen Triumph zu erringen, zu entdecken was er entdeckte und dass Gott all seine Wünsche erfüllte, widerfuhren ihm in Kastillien mit seinen Gesuch doch viele Widrigkeiten und Rückschläge. Und nach wie vor war dem ein Ende zu setzen, den guten Ausgang all seiner Geschäfte in Gottes Hand gelegt, und Er hatte ihn erhört und alles gegeben, worum er gebeten hatte, so wollte er glauben, dass ihm ein guter Ausgang gegeben werde, dessen was er begonnen hatte, und ihm Rettung zuteil werde. Besonders als, denn er hatte ihn auf diesem Weg gebracht, er allen Grund zu Furcht hatte, vor den Seeleuten und jenen, die alle mit einer Stimme, fest entschlossen umzukehren,sich gegen ihn erhoben Bekundungen machend, und der ewig Gott ihm die Kraft und den Mut gab, allen zu widerstehen, und all die anderen wunderbaren Dinge, die Gott auf dieser Reise ihm gezeigt hatte, damit Ihre Hoheiten wüssten von diesen Leuten aus ihrem Haus; deshalb, so sagte er, musste er sich vor besagten Sturme nicht fürchten. Aber seine Schwäche und Not, so sagt er, "ließ seine Seele nicht zur Ruhe kommen." Außerdem bereitete Ihm großen Schmerz, dass er zwei Söhne, die zum Studium in Cordoba waren, als Waisen ohne Vater und Mutter in einem fremden Land zurücklassen würde, und dass König und Königin nichts erführen von den Diensten. die er ihnen auf dieser Reise erbracht hatte und von all den neuen Besitztümern, die er mitbrachte, und sie keine Veranlassungen sehen würden, ihnen zu helfen. Aus diesem Grund und damit Eure Hoheiten wissen, wie Unser Herr die Erfüllung alle Wünsche über Indien triumphieren ließ und dass es keine Stürme gebe in dieser Region, was , wie er sagte, offensichtlich zu erkennen ist, an den Pflanzen und Bäumen, die dort bis an den Rand des Meers wachsen, und weil jener Sturm verhinderte konnte, dass die Königlichen Herrschaften von seiner Reise erfahren, deshalb nahm er ein Pergament und schrieb darauf alles nieder, so vollständig er konnte, was er entdeckt hatte, flehentlich bittend, das jener, der es fände, es zu den Herrschen bringe. Jenes Pergament wickelt er in Wachstuch, gut verschnürt, dann schickte er nach einem großen Holzfass, legte es hinein ohne das jemand davon wusste, damit alle dachten, es wäre eine fromme Handlung, und so ließ er es in Meer werfen. Dann mit Regengüssen und turbionadas, Wind nach Westen, und so nur mit der Unter heftigen Regengüssen und Blitz und Donner wechselte der Wind nach Osten und so fuhren sie nur mit dem Vorsegel fünf Stunden durch eine aufgewühlte See und legten 2 1/2 Leguas nach Nordosten zurück. Das Großsegel hatte er entfernt aus Furcht ein Wellenbrecher könnte alles mit sich reißen.