Freitag, 14. Dezember
Er verließ Puerto de la Concepción mit Landwind, der sich bald legte; dies ereignet sich jedes Mal, wenn sie in diesen Gewässern segelten. Später kam Ostwind auf, er segelte nach Nord-Nordosten und lief die Schildkröteninsel an, wo er eien Landspitze sichtete, der er den Namen Punta Pierna gab. Sie lag am nordöstlichen Ende der Insel, von dem sie zwölf Meilen entfernt waren. Von dort aus entdeckte er eine Landspitze, der er den Namen Punta Lanzada gab. Diese lag ebenfalls im Nordosten und war etwa 16 Seemeilen entfernt. Vom äußersten Ende der Insel bis zum Punta Lanzada sind es also 44 Seemeilen Richtung Ost-Nordost, oder 11 Leguas. Auf ihrem Weg sahen sie einige weite Strecken weißen Sandstrands. Das Land der Schildkröteninsel ist recht hoch gelegen, aber ohne Gebirge. Die Landschaft ist sehr schön und reich besiedelt, wie die Insel Española. Die Felder sin alle bebaut, so das man meinen könnte in der Gegend um Cordoba zu sein. Da sie Gegenwind hatten und die Insel Baneque nicht ansteuern konnten, entschloss er sich, wieder nach Puerto de la Concepción zurückzukehren, von wo sie kamen, konnte aber nicht bis zu jenem Fluss gelangen, der zwei Leguas östlich der genannten Bucht lag.
Samstag, 15. Dezember
Er verließ den Hafen von Concepción ein weiteres Mal, doch beim Auslaufen kam heftiger Gegenwind aus Osten auf, deshalb nahm er Kurs auf Schildkröteninsel. Dort angekommen, kehrte er um und steuerte jenen Fluss an, den er gestern gesehen hatte aber nicht erreichen konnte. Aber such dieses mal erreicht er sein Ziel nicht, obwohl es im gelang eine halbe Legua davor an einem Strand im Windschatten einen guten sauberen Ankerplatz erreichte. Nachdem die Schiffe gut vertaut waren, bestieg er ein Boot um den Fluss zu erkunden. Er fuhr einen Meeresarm hinauf, der weniger als eine halbe Leguas entfernt lag, doch das war nicht die Flussmündung. Er kehrte um und entdeckte die Mündung, die kaum eine Faden tief war und eine starke Strömung hatte, die er aber dennoch mit den Booten befuhr, um die Ortschaften zu erreichen, die die Kundschafter am Tag zuvor gesehen hatten. Er ließ ein Tau an Land werfen, die Boote daran befestigen und sie von Matrosen zwei Lombardenschüsse weit stromaufwärts ziehen, doch gegen die reißende Strömung kamen sie nicht an. Er konnte ein Blick auf das Tal werfen und sah und ein breites Tal mit Siedlungen, etwas schönere hatte er noch nie gesehen, das der Fluß durchströmte. Er erblickte an der Flussmündung auch einige Menschen, die aber alle davonliefen Er folgerte daraus, dass jene Menschen unter Verfolgung leiden müssten, wenn sie in solcher Angst lebten. Denn egal wo sie auftauchten entzündeten die Indios sofort und überall in ihrem Land Alarmfeuer. Auf Española und der Schildkröteninsel, die beide große Inseln sind, passiert das noch häufiger als auf den anderen Inseln Er benannte das weite Tal "Valle de Paraiso" (ParadiesTal) und den Fluß Guadalquivir, denn wie er sagt, sei er so groß wie jener bei Cordoba. An seinen Ufern finden sich sehr schöne Kiesstrände und sein Lauf ist gut schiffbar.
Er verließ Puerto de la Concepción mit Landwind, der sich bald legte; dies ereignet sich jedes Mal, wenn sie in diesen Gewässern segelten. Später kam Ostwind auf, er segelte nach Nord-Nordosten und lief die Schildkröteninsel an, wo er eien Landspitze sichtete, der er den Namen Punta Pierna gab. Sie lag am nordöstlichen Ende der Insel, von dem sie zwölf Meilen entfernt waren. Von dort aus entdeckte er eine Landspitze, der er den Namen Punta Lanzada gab. Diese lag ebenfalls im Nordosten und war etwa 16 Seemeilen entfernt. Vom äußersten Ende der Insel bis zum Punta Lanzada sind es also 44 Seemeilen Richtung Ost-Nordost, oder 11 Leguas. Auf ihrem Weg sahen sie einige weite Strecken weißen Sandstrands. Das Land der Schildkröteninsel ist recht hoch gelegen, aber ohne Gebirge. Die Landschaft ist sehr schön und reich besiedelt, wie die Insel Española. Die Felder sin alle bebaut, so das man meinen könnte in der Gegend um Cordoba zu sein. Da sie Gegenwind hatten und die Insel Baneque nicht ansteuern konnten, entschloss er sich, wieder nach Puerto de la Concepción zurückzukehren, von wo sie kamen, konnte aber nicht bis zu jenem Fluss gelangen, der zwei Leguas östlich der genannten Bucht lag.
Samstag, 15. Dezember
Er verließ den Hafen von Concepción ein weiteres Mal, doch beim Auslaufen kam heftiger Gegenwind aus Osten auf, deshalb nahm er Kurs auf Schildkröteninsel. Dort angekommen, kehrte er um und steuerte jenen Fluss an, den er gestern gesehen hatte aber nicht erreichen konnte. Aber such dieses mal erreicht er sein Ziel nicht, obwohl es im gelang eine halbe Legua davor an einem Strand im Windschatten einen guten sauberen Ankerplatz erreichte. Nachdem die Schiffe gut vertaut waren, bestieg er ein Boot um den Fluss zu erkunden. Er fuhr einen Meeresarm hinauf, der weniger als eine halbe Leguas entfernt lag, doch das war nicht die Flussmündung. Er kehrte um und entdeckte die Mündung, die kaum eine Faden tief war und eine starke Strömung hatte, die er aber dennoch mit den Booten befuhr, um die Ortschaften zu erreichen, die die Kundschafter am Tag zuvor gesehen hatten. Er ließ ein Tau an Land werfen, die Boote daran befestigen und sie von Matrosen zwei Lombardenschüsse weit stromaufwärts ziehen, doch gegen die reißende Strömung kamen sie nicht an. Er konnte ein Blick auf das Tal werfen und sah und ein breites Tal mit Siedlungen, etwas schönere hatte er noch nie gesehen, das der Fluß durchströmte. Er erblickte an der Flussmündung auch einige Menschen, die aber alle davonliefen Er folgerte daraus, dass jene Menschen unter Verfolgung leiden müssten, wenn sie in solcher Angst lebten. Denn egal wo sie auftauchten entzündeten die Indios sofort und überall in ihrem Land Alarmfeuer. Auf Española und der Schildkröteninsel, die beide große Inseln sind, passiert das noch häufiger als auf den anderen Inseln Er benannte das weite Tal "Valle de Paraiso" (ParadiesTal) und den Fluß Guadalquivir, denn wie er sagt, sei er so groß wie jener bei Cordoba. An seinen Ufern finden sich sehr schöne Kiesstrände und sein Lauf ist gut schiffbar.