Dienstag, 11. Dezember
Da der Wind weiterhin aus Osten und Nordosten kam, konnte er auch heute nicht in See stechen. Gegenüber des Hafens liegt, wie er sagte, die Schildkröteninsel, die sehr groß zu sein scheint. Ihre Küsten verlaufen fast wie jene von Española und von der einen zur anderen dürfte es höchsten zehn Leguas sein und zwar vom Kap von Cinquin an der Spitze der Schildkröteninsel, wo die Küste anschließend nach Süden verläuft. Er hatte die Absicht, zwischen den beiden Inseln hindurch zu fahren, um Española bewundern zu können, was das Schönste sei, was man sich vorstellen kann, wie er sagt. Und weil, wie die Indios, die mit ihm fuhren, sagten, dass dies der Weg zur Insel Babeque sei, die eine sehr große Insel mit hohen Bergen, Flüssen und Tälern sein soll.Sie sagen, Bohio sei größer als die Insel Juana, die sie Kuba nennen,und nicht von Wasser umgeben. Wahrscheinlich meinten sie damit das Festland, das jenseits von Espanola liegt, das sie Caritaba nennen, und das unendlich groß sein soll.Alle auf diesen Inseln leben in großer Angst vor Caniba und scheinen von durchtriebenen Verfolgern bedrängt, so dass man annehmen muss, dass, wie es der Admiral schon mehrfach bemerkte, Caniba nichts anderes ist als der Stamm des großen Kahn, der hier ganz in der Nähe sein muss. Er muss Schiffe haben, die hierher kommen um Eingeborene zu fangen. Da die Gefangenen nicht wieder zurückkehren, glauben sie, sie seien aufgefressen worden. Jede Tag verstehen sie die Indios besser und umgekehrt, so das oft der eine den anderen verstehen sollte, wie der Admiral bemerkt. Er schickte einige Leute an Land, die viel Mastixharz fanden, das aber flüssig blieb, was er dem Regen zuschrieb. Auf Xio sammelt man das Harz im März, in diesen Gefilden, wo es sehr heiß ist, muss das Harz aber im Januar gesammelt werden. Sie fingen zahlreiche Fische, die jene Kastiliens ähneln, wie Gründlinge, Salme, Kabeljaue, Goldbrassen, Robben, Forellen Moränen, Seekrebse und Sardine. Außerdem fanden sie viel Aloe.
Mittwoch, 12. Dezember
Auch am heutigen Tag stach man wegen des Gegenwindes nicht in See. Er errichtete an der Einfahrt zur Bucht auf der Westseite ein großes Kreuz auf einer gut sichtbaren Anhöhe. "Als Zeichen dass Eure Hoheiten diesen Land besitzen und vor allem als Zeichen Jesu Christ, unseres Herrn und zu Ehren der gesamten Christenheit" bemerkte de Admiral. Danach durchstreiften drei Matrosen den Wald, um Bäume und Pflanzen in Augenschein zu nehmen, als sie plötzlich eine große Menschenmenge vernahmen, alle vollkommen nackt wie vorher schon. und die drei riefen sie an und gingen auf sie zu, die Indios jedoch ergriffen die Flucht. Schließlich ergriffen sie eine Frau, die nicht mehr fliehen konnte. "Weil ich sie angewiesen hatte, einige Eingeboren zu ergreifen, um ihnen Ehre zu erweisen und ihre Angst zu zerstreuen, für den Fall das sie Nützliches hätten, was angesichts der Üppigkeit des Landes nicht anders sein kann, So brachten sie ein sehr junge und schöne Frau auf die Nau, und sie unterhielt sich mit den anderen Eingeborenen an Bord, da alle dieselbe Sprache sprechen" erklärte er. Der Admiral kleidete sie ein, schenkte ihr Glasperlen, Messingglöckchen und Ringe und ließ sie unter Ehrerbietung, wie er dies stets zu tun pflegte, wieder an Land bringen, in Begleitung einiger Leute von der Nau und dreier Indios, damit diese mit ihren Leuten verhandeln sollten. Die Matrosen, die die junge Frau wieder an Land brachten, sagten dem Admiral später, dass diese die Nau nicht wieder verlassen wollte, sondern sich den anderen Indiofrauen anschließen wollte, die im Puerto de los Mares auf der Insel Juana oder Cuba aufgegriffen wurden Die Indios, die sich in Begleitung jener jungen Frau befunden hatten, kamen in einem Kanu, in dem sie, einer Karavelle gleich, überall hin navigieren. Doch als sie die Hafeneinfahrt erreichten und die Schiffe erblickten, kehrten sie um, verließen das Kanu irgendwo an Land und kehrten zu Fuß zu ihrer Siedlung zurück. Die junge Frau zeigte, wo sie diese Siedlung befand. In der Nase trug sie ein Goldstückchen, was zeigt, daß auf dieser Insel Gold zu finden ist.
Donnerstag, 13. Dezember
Die drei Männer, die der Admiral mit der Frau an Land geschickt hatte, kamen um drei Uhr nachts zurück, Sie hatten sich mir ihr aber nicht bis zur Siedlung vorgewagt, entweder weil diese zu weit entfernt war oder weil sie Angst hatten. Sie sagten außerdem, das am nächsten Tag viele Indios zu den Schiffen kommen würden, da sie bestimmt durch die Berichte jener Indiofrau informiert waren Der Admiral vom Wunsch beseelt zu erfahren, ob es wertvolle Bodenschätze in jener gegen gab, und mit den Eingeborenen zu reden, deren Land so schön un fruchtbar ist, und um sie als Untertane des Königs und der Königin zu gewinnen, entschloss sich, erneut einen Erkundungstrupp zur Siedlung zu schicken, im Vertrauen darauf, dass die Indiofrau mit ihren Aussagen erklärt habe, die Christen seien gute Menschen. Dazu wählte er neun gut bewaffnete und für die zugedachte Aufgabe geeignete Männer aus. Einer der Indios, die sie mitführten, begleitete sie. Diese Leute kamen nun bis zu jener Siedlung, die 41/2 Leguas im Südösten und in inmitten eines weitreichenden und aber verlassnenenTals lags, denn als Bewohner die Christen herannahen sahen, flohen sie ins Landesinnere und ließen ihr Hab und Gut zurück. Die Siedlung bestand aus fast 1000 Häusern und mehr als 1000 Menschen. Die mitgenommen Indios liefen den Fliehenden nach und riefen ihnen zu, keien Angst zu haben, da die Christen nicht aus Cariba wären, sondern eher vom Himmel kämen und allen, denen sie begegneten, viele schöne Dinge schenkten. Das Gesagte beeindruckte sie so sehr, dass sie sich sicher fühlten und schließlich kamen an die 2000 zurück und alle machten das Zeichen ihrer Hochachtung und Freundschaft, zitterten aber solange, bis viele sich wirklich sicher waren. Die Christenmenschen berichteten, dass die Indios nachdem sie nicht mehr zitterten, alle in ihre Häuser gingen und jeder brachte etwas zu essen, Names- Brot aus großen Rüben gleichen Wurzeln, welche sie dort auf all ihrem Land säen, anbauen und wachsen lasen. Das ist ihr Hauptnahrungsmittel und sie machen daraus Brot und backen und rösten es. Es hat den Geschmack von Kastanien, und jeder der es aß, meinte, er esse Kastanie. Auch Brot mit Fisch und alles was sie hatten brachten sie herbei. Und weil seine Indiosverstanden hatten, dass der Admiral einen Papagei wünschte, scheint einer von ihnen den Eingeborenen etwas davon verraten zu haben, denn sie brachten Papageien mit und gaben ihm was er wünschte, ohne etwas dafür zu fordern.. Sie baten sie diesen Nacht nicht zu gehen und versprachen, ihnen noch viele Dinge zu schenken, die sie im Gebirge hatten, Während all die Eingeborenen mit den Christenmenschen zusamen waren, sahen sie eine große Menge Leute kommen, unter ihnen der Ehemann der Indiofrau, die der Admiral in Ehren wieder heimgeschickt hatte un das sie nun auf ihren Schultern trugen. Sie kamen, um sich für die Ehre, die ihnen der Admiral erwies, und die gemachten Geschenke zu bedanken. Die Christen erzählten dem Admiral, dass diese Eingeborenen wohlgestalteter seien und in einer besseren Verfassung als alle, denen sie bisher begegnet waren. Der Admiral jedoch sagte, dass ihm nicht klar sei, wie diese in einer bessern Verfassung sein könnten, da auch die Einwohner anderer Inseln in sehr guter Verfassung seien. Was die Schönheit betraf, sagten die Christen (Kundschafter), dass sie unvergleichlich sei, sowohl bei Männern wie bei Frauen, und dass ihre Hautfarbe heller sei als die der anderen, und unter den Frauen hätten sie zwei erblickt mit so heller Haut, dass man sie für Spanierinnen hätte halten können. Sie wussten zudem zu berichten, dass die Ländscahften, die sie gesehen hatten, so schön und fruchtbar seien, dass sie jene Kastillien bei weitem übertreffen. Der Admiral, nach dem was er selbst gesehen hatte und jetzt vor Augen hatte, glaubte jenen, die da sagten, dass was sie gesehen hatten mit nichts zu vergleichen wäre, selbst die Landschaft um Cordoba sei so verscheiden wie Tag und Nacht. Die Ländereien seien alle bebaut und durch das Tal fließe ein breiter Fluss, der das ganze Land mit seinem Wasser versorgen könne. Alle Bäume seien von frischem Grün und voller Früchte, und die Gräser stünden alle in voller Blüte und seien sehr hoch. Die Wege seien breit und gut gepflegt. Die Luft sie wie die in Kastillien im April. Nachtigallen und anderer Vögeln zwitscherten wie in besagtem Monat im Spanien. Die Luft sei so süß wie nirgends auf der Welt. Auch in der Nacht singen einige Vögel sanft, man hört viele Grillen und Frösche. Der Fischfang ist wie in Spanien. Sie sahen viele Pflanzungen mit Mastix und Aloe und Baumwolle. jedoch kein Gold, was nicht verwunderlich ist, da sie nur kurze Zeit verweilten. Der Admiral wollt in Erfahrung bringen, wieviele Stunden der Tag und die Nacht währten, und er stellte fest, dass sich von Sonne zu Sonne zwanzig Sanduhren leeren, wobei ein Leerung eine halbe Stunde dauert. Jedoch gibt er zu Bedenken, dass diese Berechnung möglicherweise nicht richtig sei, weil die Sanduhr nicht rechtzeitig umgedreht wurde oder sonst ei Fehler unterlief. Zudem ermittelte er mit dem Quadranten den 34. Breitengrad.
Da der Wind weiterhin aus Osten und Nordosten kam, konnte er auch heute nicht in See stechen. Gegenüber des Hafens liegt, wie er sagte, die Schildkröteninsel, die sehr groß zu sein scheint. Ihre Küsten verlaufen fast wie jene von Española und von der einen zur anderen dürfte es höchsten zehn Leguas sein und zwar vom Kap von Cinquin an der Spitze der Schildkröteninsel, wo die Küste anschließend nach Süden verläuft. Er hatte die Absicht, zwischen den beiden Inseln hindurch zu fahren, um Española bewundern zu können, was das Schönste sei, was man sich vorstellen kann, wie er sagt. Und weil, wie die Indios, die mit ihm fuhren, sagten, dass dies der Weg zur Insel Babeque sei, die eine sehr große Insel mit hohen Bergen, Flüssen und Tälern sein soll.Sie sagen, Bohio sei größer als die Insel Juana, die sie Kuba nennen,und nicht von Wasser umgeben. Wahrscheinlich meinten sie damit das Festland, das jenseits von Espanola liegt, das sie Caritaba nennen, und das unendlich groß sein soll.Alle auf diesen Inseln leben in großer Angst vor Caniba und scheinen von durchtriebenen Verfolgern bedrängt, so dass man annehmen muss, dass, wie es der Admiral schon mehrfach bemerkte, Caniba nichts anderes ist als der Stamm des großen Kahn, der hier ganz in der Nähe sein muss. Er muss Schiffe haben, die hierher kommen um Eingeborene zu fangen. Da die Gefangenen nicht wieder zurückkehren, glauben sie, sie seien aufgefressen worden. Jede Tag verstehen sie die Indios besser und umgekehrt, so das oft der eine den anderen verstehen sollte, wie der Admiral bemerkt. Er schickte einige Leute an Land, die viel Mastixharz fanden, das aber flüssig blieb, was er dem Regen zuschrieb. Auf Xio sammelt man das Harz im März, in diesen Gefilden, wo es sehr heiß ist, muss das Harz aber im Januar gesammelt werden. Sie fingen zahlreiche Fische, die jene Kastiliens ähneln, wie Gründlinge, Salme, Kabeljaue, Goldbrassen, Robben, Forellen Moränen, Seekrebse und Sardine. Außerdem fanden sie viel Aloe.
Mittwoch, 12. Dezember
Auch am heutigen Tag stach man wegen des Gegenwindes nicht in See. Er errichtete an der Einfahrt zur Bucht auf der Westseite ein großes Kreuz auf einer gut sichtbaren Anhöhe. "Als Zeichen dass Eure Hoheiten diesen Land besitzen und vor allem als Zeichen Jesu Christ, unseres Herrn und zu Ehren der gesamten Christenheit" bemerkte de Admiral. Danach durchstreiften drei Matrosen den Wald, um Bäume und Pflanzen in Augenschein zu nehmen, als sie plötzlich eine große Menschenmenge vernahmen, alle vollkommen nackt wie vorher schon. und die drei riefen sie an und gingen auf sie zu, die Indios jedoch ergriffen die Flucht. Schließlich ergriffen sie eine Frau, die nicht mehr fliehen konnte. "Weil ich sie angewiesen hatte, einige Eingeboren zu ergreifen, um ihnen Ehre zu erweisen und ihre Angst zu zerstreuen, für den Fall das sie Nützliches hätten, was angesichts der Üppigkeit des Landes nicht anders sein kann, So brachten sie ein sehr junge und schöne Frau auf die Nau, und sie unterhielt sich mit den anderen Eingeborenen an Bord, da alle dieselbe Sprache sprechen" erklärte er. Der Admiral kleidete sie ein, schenkte ihr Glasperlen, Messingglöckchen und Ringe und ließ sie unter Ehrerbietung, wie er dies stets zu tun pflegte, wieder an Land bringen, in Begleitung einiger Leute von der Nau und dreier Indios, damit diese mit ihren Leuten verhandeln sollten. Die Matrosen, die die junge Frau wieder an Land brachten, sagten dem Admiral später, dass diese die Nau nicht wieder verlassen wollte, sondern sich den anderen Indiofrauen anschließen wollte, die im Puerto de los Mares auf der Insel Juana oder Cuba aufgegriffen wurden Die Indios, die sich in Begleitung jener jungen Frau befunden hatten, kamen in einem Kanu, in dem sie, einer Karavelle gleich, überall hin navigieren. Doch als sie die Hafeneinfahrt erreichten und die Schiffe erblickten, kehrten sie um, verließen das Kanu irgendwo an Land und kehrten zu Fuß zu ihrer Siedlung zurück. Die junge Frau zeigte, wo sie diese Siedlung befand. In der Nase trug sie ein Goldstückchen, was zeigt, daß auf dieser Insel Gold zu finden ist.
Donnerstag, 13. Dezember
Die drei Männer, die der Admiral mit der Frau an Land geschickt hatte, kamen um drei Uhr nachts zurück, Sie hatten sich mir ihr aber nicht bis zur Siedlung vorgewagt, entweder weil diese zu weit entfernt war oder weil sie Angst hatten. Sie sagten außerdem, das am nächsten Tag viele Indios zu den Schiffen kommen würden, da sie bestimmt durch die Berichte jener Indiofrau informiert waren Der Admiral vom Wunsch beseelt zu erfahren, ob es wertvolle Bodenschätze in jener gegen gab, und mit den Eingeborenen zu reden, deren Land so schön un fruchtbar ist, und um sie als Untertane des Königs und der Königin zu gewinnen, entschloss sich, erneut einen Erkundungstrupp zur Siedlung zu schicken, im Vertrauen darauf, dass die Indiofrau mit ihren Aussagen erklärt habe, die Christen seien gute Menschen. Dazu wählte er neun gut bewaffnete und für die zugedachte Aufgabe geeignete Männer aus. Einer der Indios, die sie mitführten, begleitete sie. Diese Leute kamen nun bis zu jener Siedlung, die 41/2 Leguas im Südösten und in inmitten eines weitreichenden und aber verlassnenenTals lags, denn als Bewohner die Christen herannahen sahen, flohen sie ins Landesinnere und ließen ihr Hab und Gut zurück. Die Siedlung bestand aus fast 1000 Häusern und mehr als 1000 Menschen. Die mitgenommen Indios liefen den Fliehenden nach und riefen ihnen zu, keien Angst zu haben, da die Christen nicht aus Cariba wären, sondern eher vom Himmel kämen und allen, denen sie begegneten, viele schöne Dinge schenkten. Das Gesagte beeindruckte sie so sehr, dass sie sich sicher fühlten und schließlich kamen an die 2000 zurück und alle machten das Zeichen ihrer Hochachtung und Freundschaft, zitterten aber solange, bis viele sich wirklich sicher waren. Die Christenmenschen berichteten, dass die Indios nachdem sie nicht mehr zitterten, alle in ihre Häuser gingen und jeder brachte etwas zu essen, Names- Brot aus großen Rüben gleichen Wurzeln, welche sie dort auf all ihrem Land säen, anbauen und wachsen lasen. Das ist ihr Hauptnahrungsmittel und sie machen daraus Brot und backen und rösten es. Es hat den Geschmack von Kastanien, und jeder der es aß, meinte, er esse Kastanie. Auch Brot mit Fisch und alles was sie hatten brachten sie herbei. Und weil seine Indiosverstanden hatten, dass der Admiral einen Papagei wünschte, scheint einer von ihnen den Eingeborenen etwas davon verraten zu haben, denn sie brachten Papageien mit und gaben ihm was er wünschte, ohne etwas dafür zu fordern.. Sie baten sie diesen Nacht nicht zu gehen und versprachen, ihnen noch viele Dinge zu schenken, die sie im Gebirge hatten, Während all die Eingeborenen mit den Christenmenschen zusamen waren, sahen sie eine große Menge Leute kommen, unter ihnen der Ehemann der Indiofrau, die der Admiral in Ehren wieder heimgeschickt hatte un das sie nun auf ihren Schultern trugen. Sie kamen, um sich für die Ehre, die ihnen der Admiral erwies, und die gemachten Geschenke zu bedanken. Die Christen erzählten dem Admiral, dass diese Eingeborenen wohlgestalteter seien und in einer besseren Verfassung als alle, denen sie bisher begegnet waren. Der Admiral jedoch sagte, dass ihm nicht klar sei, wie diese in einer bessern Verfassung sein könnten, da auch die Einwohner anderer Inseln in sehr guter Verfassung seien. Was die Schönheit betraf, sagten die Christen (Kundschafter), dass sie unvergleichlich sei, sowohl bei Männern wie bei Frauen, und dass ihre Hautfarbe heller sei als die der anderen, und unter den Frauen hätten sie zwei erblickt mit so heller Haut, dass man sie für Spanierinnen hätte halten können. Sie wussten zudem zu berichten, dass die Ländscahften, die sie gesehen hatten, so schön und fruchtbar seien, dass sie jene Kastillien bei weitem übertreffen. Der Admiral, nach dem was er selbst gesehen hatte und jetzt vor Augen hatte, glaubte jenen, die da sagten, dass was sie gesehen hatten mit nichts zu vergleichen wäre, selbst die Landschaft um Cordoba sei so verscheiden wie Tag und Nacht. Die Ländereien seien alle bebaut und durch das Tal fließe ein breiter Fluss, der das ganze Land mit seinem Wasser versorgen könne. Alle Bäume seien von frischem Grün und voller Früchte, und die Gräser stünden alle in voller Blüte und seien sehr hoch. Die Wege seien breit und gut gepflegt. Die Luft sie wie die in Kastillien im April. Nachtigallen und anderer Vögeln zwitscherten wie in besagtem Monat im Spanien. Die Luft sei so süß wie nirgends auf der Welt. Auch in der Nacht singen einige Vögel sanft, man hört viele Grillen und Frösche. Der Fischfang ist wie in Spanien. Sie sahen viele Pflanzungen mit Mastix und Aloe und Baumwolle. jedoch kein Gold, was nicht verwunderlich ist, da sie nur kurze Zeit verweilten. Der Admiral wollt in Erfahrung bringen, wieviele Stunden der Tag und die Nacht währten, und er stellte fest, dass sich von Sonne zu Sonne zwanzig Sanduhren leeren, wobei ein Leerung eine halbe Stunde dauert. Jedoch gibt er zu Bedenken, dass diese Berechnung möglicherweise nicht richtig sei, weil die Sanduhr nicht rechtzeitig umgedreht wurde oder sonst ei Fehler unterlief. Zudem ermittelte er mit dem Quadranten den 34. Breitengrad.