Mittwoch, 21. November
Bei Sonnenaufgang segelte er mit Südwind gegen Osten, kam aber wegen Gegenströmung nur langsam voran, so dass er bis zur Vesperstunde nur 24 Seemeilen zurückgelegt hatte. Später dreht der Wind nach Osten, weshalb er nun nach Süd-zu Süd steuerte. Bei Sonnenuntergang hatte er 12 Seemeilen zurückgelegt. Jetzt befand sich der Admiral auf 42 Grad Nordbreite, wie in Puerto de Mares, Allerdings stellte er die Zuverlässigkeit des Quadranten in Frage, den er einmal an Land zu überprüfen gedachte. Es bezweifelte dass sie sich so weit nördlich befanden und das zu Recht, denn diese Inseln befinden sich auf dem 30. Breitengrad. Dass der Nordstern so hoch erschien wie in Kastillien, veranlasste ihn zu glauben, dass der Quadrant korrekt angab, und der Admiral befand auf der Höhe und in der von Florida. Doch wo sollten in diesem Fall die Inseln hingekommen sein, die er vor sich zu haben behauptete? Seine Zweifel wurden von der großen Hitze untermauert, denn es ist klar, dass vor der Küst von Florida auf Kalte und nicht auf Hitze gestoßen wäre. Klar ist aber auch, dass es am 42.Breitengrad auf keinem Teil der Erde heiß sein kann, außer dass dies durch irgendeinen Zufall hervorgerufen würde, von dem ich nicht weiß, dass er je aufgetreten wäre. Aus der großen Hitze, unter der der Admiral litt, zieht er den Schluss dass in diesem Teil Indiens, durch den sie segelten, viel Gold vorkommen müssen. DAn diesem Tag setzte sich Martín Alonso Pinzón mit der Karavelle Pinta sab, ohne Befehl und gegen den Willen des Admirals. Und zwar aus Gier, wie dieser berichtet, denn er dachte viel Gold zu finden,wenn er den Angaben eines Indios folgte, den der Admiral auf der Pinta hatte einschiffen lassen, So fuhr er also davon, ohne auf die anderen zu warten, ohne das ihn schlechtes dazu zwang, einzig seinem Willen folgend. Hier fügt der Admiral hinzu: "Und viele andere hässliche Dinge hat er mir gesagt und angetan."
Donnerstag, 22. November
Mittwochnacht fuhr er Süd-zu-Ost mit mäßigem Ostwind. Im drittel Viertel wechselt der Wind zu Nord-Nordost. Trotzdem behielt er den Süd-Kurs bei, um das Land zu erkunden, das in dieser Richtung gesehen hatte. Doch als die Sonne aufging fand er sich wegen ungünstiger Strömungen so weit weg wie am Vortag. und das Land blieb 40 Seemeilen entfernt. Im Verlauf der Nacht setzte Martin Alonso sein Kurs nach Osten fort, um die Insel Babeque zu erreichen, wo wie die Indios sagten, reichlich Gold vorkomme, Er segelte in Sichtweit des Admirals ungefähr 16 Seemeilen entfernt. Der Admiral hielt die ganze Nacht auf die Insel zu, ließ aber einige Segel einholen und die Hecklaternen anzünden, da es ihn schien, dass Pinzón auf ihn zusteuerte, was er bei klarer Nacht und günstigem Wind leicht hätte tun können.
Freitag, 23. November
Der Admiral segelte den ganzen Tag auf das Land zu, den südlichem Kurs beibehaltend, bei schwachem Wind und einer Strömumg, die das Herankömmen unmöglich machte, so dass er sich bei Sonnenuntergang ebenso weit entfernt fand wie am am Morgen Der Wind kam aus Ost-Nordost und eine Südkurs erschien vernünftig aber wenig erfolgreich. Im Osten zeigt sich ein weiteres Land jenseits des zuerst Gesichteten, das die an Bord befindlichen Indios Bohío nannten, und von dem sie berichteten, dass es sehr groß sei und dort Menschen lebten mit nur einem Auge auf der Stirn und andere, die sie als Caníbales bezeichneten und vor denen sie große Angst zeigten. Als sie bemerkten, dass er Kurs auf dieses Land nahm, verloren sie vor Schreck die Sprache, da die Caníbales Menschen verzehren und sehr gut bewaffnet sind. Der Admiral glaubt, dass an ihren Behauptungen etwas Wahres sein müsse, und dass sie, da sie Waffen tragen, keine unvernünftige Wesen sein könnten. Einige Indio seien wohl gefangen genommen worden, und als sie nicht mehr zurückkehrten, sagte man, sie seien gefressen worden. Denselben Gedanken hatten sie schliesslich auch als sie das erste mal Christen sahen.
Samstag, 24. November
Er fuhr die ganze Nacht hindurch und landete um drei Uhr morgens an der Inseln Llane, an der selben Stelle, wo er sich eine Woche zuvor auf dem Weg zur Insel Babeque schon befunden hatte, Zuerst wagte er nicht an Land zu gehen, da ihm die Brandung in jener zwischen den Bergen gelegenen Bucht zu stark erschien. Endlich gelangte er ins Mar de Nuestra Señora mit seinen zahlreichen Inseln und stieß ins Innere des Ankerplatzes vor, der am Anfang der Einfahrt zur Inselgruppe liegt. Hätte er diesen schon früher gekannt und sich nicht damit aufgehalten, die Inseln des Mar de Nuestra Señora zu erkunden, so wäre es nicht nötig gewesen umzukehren, auch wenn er glaubt, wie er sagt, dass es gut genutzte Zeit war, diese Inseln zu erforschen. Als sie sich der Küste näherten, lies er ein Boot zu Wasser, um den Ankerplatz auszuloten. Man ermittelte eine gutes Lot mit einer Untiefe zwischen sechs und zwanzig Faden auf klippenfreiem, sandigen Untergrund. Darauf lief er ein, indem er zuerst Kurs nach Sud-Westen und dann nach Westen nahm, die nördlich gelegnen Insel Llana zurücklassend, die mit einem benachbarten Eiland eine Lagune bildet,die sämtliche Schiffe Spaniens aufnehmen könnte, und unvertaut Schutz vor allen Winden bietet. Diese südwestliche Einfahrt, die man mit Kurs Süd-Südwest befährt, hat im Westen eine sehr breite und sehr tiefe Ausfahrt, so dass man leicht zwischen den genannten Inseln hindurchfahren und sie vom Norden kommend in Augenschein nehmen könnte, was seine Route entlang der Küste war. Die Inseln liegen am Fuße eines großen Gebirges, das vom Osten nach Westen verläuft, Diese Insel ist die längste und höchste von all den unzähligen Inseln, die sich längs jener Küste befinden. Nach aussen, entlang des genannten Gebirges, wird sie von einem Felsenriff gesäumt, das bis zum Eingang der Bucht reicht. Das alles liegt im Südwesten. aber auch entlang der Insel Llana ersteckt sich ein Felsenriff, wenn auch ein kleineres als das erste. Zwischen beiden Inslen erstreckt sich, wie gesagt, ein breiter und tiefer Meeresarm. Nach Einfahrt in den Ankerplatz, sehen sie in südöstlicher Richtung einer schönen, großen Fluss, in dem mehr Wasser floss als bei jedem anderen Fluss, den sie bisher gesehen hatten, und das bis zur Mündung ins Meer trinkbar war. An der Mündung lag eine Sandbank, weiter stromaufwärts hat man acht oder neun Faden Tiefe. Es ist alles voller Palmen und Bäume wie an den anderen Flussufern.
Sonntag, 25. November
Noch bevor die Sonne aufging bestieg er ein Boot, um ein Kap oder eine Landspitze zu erkunden, die sich südöstlich der Insel Llano befand, ungefähr eineinhalb Leguas entfernt, da er dachte, dort einen guten Wasserlauf zu finden. Als er zwei Armbrustschussweiten zurückgleget hatte und das Kap im Südosten erreicht hatte, entdeckte er einen größeren Bach mit klarem Wasser, der unter Getöse von eienm hohen Berg herabstürzte. Am Bach angelangt, sah er im Wasser einige goldgefleckte, glitzernde Steine, und er erinnerte sich daran, dass man am Fuss de Tejos, dort wo er ins Meer mündet, Gold fand, und so schien es ihm, dass dies sicherlich auch hier so sein müsse, Also lies er einige der Steine auflesen um sie dem Königspaar zu überbringen. Dabei riefen die Schiffsjungen, dass sie Nadelbäume im Wald sähen und als er hinash, bemerkte er so große, wunderschöne Nadelbäume, dass er nicht umhin kam zu ihren kerzengeraden Wuchs und ihre immense Dicke und Höhe zu beteuern, und dass man damit, wie er wusste, Schiffe bauen konnte und endlos Planken und Masten für die größten Naus Spaniens. Ausserdem sah er Eichen und Erdbeerbäume und einen passenden Fluss, um ein Sägewerk zu errichten. Wegen der höhen schönen Berge herrschte ein Klima, das milder war als sonst bisher erlebt. Als er den Strand in Augenschein nahm, bemerkte er viele Steine mit eisenbrauner Färbung und andere, von denen behauptet wurde, dass sie in Silberminen vorkämen und die alle der Fluss dorthin geschwemmt hatte. ei dieser Gelegenheit beschaffte er sich auch einen Mast um das Besamsegel der Niña zu erneuern. An der Mündung des Flusses angelangt steuerte an jenem Kap im Südosten in er eine Felsbucht, so groß und tief, dass sie hundert Schiffen sicheren Platz bietet, unvertaut und ohne Anker; ein Hafen, den vorher noch niemand erblickte. Von den hochragenden Bergen flossen viele klare Wasserläufe zu Tal und überall findet sich Tann aus den unterschiedlichsten und schönsten Bäumen das Waldes. Er kam noch an weiteren zwei oder drei Flüssen vorbei. ordert das alles stark an die Könige und Probeneingang, es zu sehen, und vor allem Kiefern, unbezahlbare Freude und Wonne, weil sie dort einige desearen Schiffe tun konnte, bringen Dressings, außer es Holz und Fisch, der berechnet wird sein krank; sagt der Preiserhöhung und nicht ein Hundertstel von dem, was es ist, und es dem Herrn gefallen, immer zeigen Ihnen, eine Sache besser als der andere, und immer so weit hatte entdeckt, war gut bis besser, und in den Ländern und Hainen und Kräutern und Früchten und Blumen und die Menschen, und immer in einer anderen Weise, und so an einem Ort als in einem anderen, sowohl in den Häfen und Gewässern.Er beteuert, keinesfalls zu übertreiben, und es habe dem Herrn Gefallen, ihm nach einer Sache stets eine noch Besser zu zeigen, und immer sei er bei den Dingen, die er entdeckte, von einem zu einem noch besseren gelangt; so war es, immer auf unterschiedliche Weise, bei den Ländereien, Wäldern, Früchten, Pflanzen und bei der Bevölkerung und auch bei Ankerplätzen und Wasserläufen. Und schließlich sagt er, dass er ,der so viele Wunderdinge gesehen habe, voller Bewunderung ist, wieviel Staunen werde jene erfassen, die davon hören. Niemand der es nicht gesehen habe, werde ihm Glauben schenken.
Montag, 26. November
Als die Sonne aufging lichtete er den Anker in Hafen von San Catalina, wo sich auf der Insel Llane befunden hatten, und segelte längs der Küste mit schwachem Wind nach Südwesten auf das Cabo del Becco zu, das im Südosten lag. Da der Wind nachließ erreichte er das Kap ziemlich spät. Dort angekommen bemerkte er Südost-zu-Ost ein andres, ungefähr 60 Seemeilen entferntes Kap, und dahinter ein weiteres Kap, das Südost-zu-Süd etwa 20 Seemeilen vom Schiff entfernt lag; diesem gab er den Namen Cabo de la Campana, konnte es aber bei Tageslicht nicht erreichen, da der Wind wieder schwächer wurde. Während des ganzen Tages hatten er 32 Seemeilen zurückgelegt, was 8 Leguas entspricht, Während dieser Strecke konnte er neun sehr ansehnliche Häfen vermerken, die alle bei den Seeleuten Bewunderung auslösten, sowie 5 große Flüsse. Das alles entging ihm nicht, da er immer nahe der Küste segelte, um alles zu beobachten. Die ganze Gegend wird von hohen und schönen Bergen durchzogen, die weder ode noch felsig sind, und zugänglich durch liebliche Täler. Täler und Berge sind dicht mit höhen und kräftigen Bäumen bewachsen, dass es eine Freude ist sie zu betrachten, und die alle Nadelbäume zu sein scheinen. Jenseits des besagten Cabo del Becco, im Südosten liegen zwei kleine Inseln, die beide einen Umfang von 2 Leguas haben dürften,und drei vorzügliche Häfen und zwei große Flüsse bieten. Die ganze Küste entlang war vom Meer aus nicht eine Siedlung zu sehen.Möglicherweise hat es welche gegeben, denn wo immer sie an Land gingen, fanden sie viele Anzeichen von Menschen und Feuerstellen. Er schätzte, dass das Land, das er heute südöstlich vom Cabo de la Campana gesehen hatte, jene Insel ist, die die Indios Bohio genannt hatten, denn das vorgenannte Kap lag weit davon entfernt. Alle Indios, denen er bis jetzt begegnet ist,sagten ihm, dass sie große furcht vor den Bewohnern von Caniba oder Canima haben, und das sie auf der Insel Bohio leben. die wohl sehr groß sein muss, ausserdem erscheint ihm glaubhaft, dass sie die Indios aus ihren Ländern und Behausungen verschleppen, weil sie sehr feige sind und nichts von Bewaffnung verstehen. Und deshalb, so scheint es ihm, lassen sich die von ihm mitgeführten Indios, nicht an der Küste nieder, nämlich um nicht zu nahe an der Insel Bohio zu sein, Sobald sie gewahr wurden, das Kurs auf Bohio gesetzt war, konnte sie vor lauter Furcht, gefressen zu werden, nicht mehr sprechen. Man konnt sie kaum beruhigen und sie behaupteten, dass jene ein einzige Auge und ein Hundegesicht hätten. Der Admiral ist davon überzeugt, dass sie die Unwahrheit sagen und dass jene nichts anderes sind als Gefolgschaft des Großen Khan, die Gefangene nehmen.
Bei Sonnenaufgang segelte er mit Südwind gegen Osten, kam aber wegen Gegenströmung nur langsam voran, so dass er bis zur Vesperstunde nur 24 Seemeilen zurückgelegt hatte. Später dreht der Wind nach Osten, weshalb er nun nach Süd-zu Süd steuerte. Bei Sonnenuntergang hatte er 12 Seemeilen zurückgelegt. Jetzt befand sich der Admiral auf 42 Grad Nordbreite, wie in Puerto de Mares, Allerdings stellte er die Zuverlässigkeit des Quadranten in Frage, den er einmal an Land zu überprüfen gedachte. Es bezweifelte dass sie sich so weit nördlich befanden und das zu Recht, denn diese Inseln befinden sich auf dem 30. Breitengrad. Dass der Nordstern so hoch erschien wie in Kastillien, veranlasste ihn zu glauben, dass der Quadrant korrekt angab, und der Admiral befand auf der Höhe und in der von Florida. Doch wo sollten in diesem Fall die Inseln hingekommen sein, die er vor sich zu haben behauptete? Seine Zweifel wurden von der großen Hitze untermauert, denn es ist klar, dass vor der Küst von Florida auf Kalte und nicht auf Hitze gestoßen wäre. Klar ist aber auch, dass es am 42.Breitengrad auf keinem Teil der Erde heiß sein kann, außer dass dies durch irgendeinen Zufall hervorgerufen würde, von dem ich nicht weiß, dass er je aufgetreten wäre. Aus der großen Hitze, unter der der Admiral litt, zieht er den Schluss dass in diesem Teil Indiens, durch den sie segelten, viel Gold vorkommen müssen. DAn diesem Tag setzte sich Martín Alonso Pinzón mit der Karavelle Pinta sab, ohne Befehl und gegen den Willen des Admirals. Und zwar aus Gier, wie dieser berichtet, denn er dachte viel Gold zu finden,wenn er den Angaben eines Indios folgte, den der Admiral auf der Pinta hatte einschiffen lassen, So fuhr er also davon, ohne auf die anderen zu warten, ohne das ihn schlechtes dazu zwang, einzig seinem Willen folgend. Hier fügt der Admiral hinzu: "Und viele andere hässliche Dinge hat er mir gesagt und angetan."
Donnerstag, 22. November
Mittwochnacht fuhr er Süd-zu-Ost mit mäßigem Ostwind. Im drittel Viertel wechselt der Wind zu Nord-Nordost. Trotzdem behielt er den Süd-Kurs bei, um das Land zu erkunden, das in dieser Richtung gesehen hatte. Doch als die Sonne aufging fand er sich wegen ungünstiger Strömungen so weit weg wie am Vortag. und das Land blieb 40 Seemeilen entfernt. Im Verlauf der Nacht setzte Martin Alonso sein Kurs nach Osten fort, um die Insel Babeque zu erreichen, wo wie die Indios sagten, reichlich Gold vorkomme, Er segelte in Sichtweit des Admirals ungefähr 16 Seemeilen entfernt. Der Admiral hielt die ganze Nacht auf die Insel zu, ließ aber einige Segel einholen und die Hecklaternen anzünden, da es ihn schien, dass Pinzón auf ihn zusteuerte, was er bei klarer Nacht und günstigem Wind leicht hätte tun können.
Freitag, 23. November
Der Admiral segelte den ganzen Tag auf das Land zu, den südlichem Kurs beibehaltend, bei schwachem Wind und einer Strömumg, die das Herankömmen unmöglich machte, so dass er sich bei Sonnenuntergang ebenso weit entfernt fand wie am am Morgen Der Wind kam aus Ost-Nordost und eine Südkurs erschien vernünftig aber wenig erfolgreich. Im Osten zeigt sich ein weiteres Land jenseits des zuerst Gesichteten, das die an Bord befindlichen Indios Bohío nannten, und von dem sie berichteten, dass es sehr groß sei und dort Menschen lebten mit nur einem Auge auf der Stirn und andere, die sie als Caníbales bezeichneten und vor denen sie große Angst zeigten. Als sie bemerkten, dass er Kurs auf dieses Land nahm, verloren sie vor Schreck die Sprache, da die Caníbales Menschen verzehren und sehr gut bewaffnet sind. Der Admiral glaubt, dass an ihren Behauptungen etwas Wahres sein müsse, und dass sie, da sie Waffen tragen, keine unvernünftige Wesen sein könnten. Einige Indio seien wohl gefangen genommen worden, und als sie nicht mehr zurückkehrten, sagte man, sie seien gefressen worden. Denselben Gedanken hatten sie schliesslich auch als sie das erste mal Christen sahen.
Samstag, 24. November
Er fuhr die ganze Nacht hindurch und landete um drei Uhr morgens an der Inseln Llane, an der selben Stelle, wo er sich eine Woche zuvor auf dem Weg zur Insel Babeque schon befunden hatte, Zuerst wagte er nicht an Land zu gehen, da ihm die Brandung in jener zwischen den Bergen gelegenen Bucht zu stark erschien. Endlich gelangte er ins Mar de Nuestra Señora mit seinen zahlreichen Inseln und stieß ins Innere des Ankerplatzes vor, der am Anfang der Einfahrt zur Inselgruppe liegt. Hätte er diesen schon früher gekannt und sich nicht damit aufgehalten, die Inseln des Mar de Nuestra Señora zu erkunden, so wäre es nicht nötig gewesen umzukehren, auch wenn er glaubt, wie er sagt, dass es gut genutzte Zeit war, diese Inseln zu erforschen. Als sie sich der Küste näherten, lies er ein Boot zu Wasser, um den Ankerplatz auszuloten. Man ermittelte eine gutes Lot mit einer Untiefe zwischen sechs und zwanzig Faden auf klippenfreiem, sandigen Untergrund. Darauf lief er ein, indem er zuerst Kurs nach Sud-Westen und dann nach Westen nahm, die nördlich gelegnen Insel Llana zurücklassend, die mit einem benachbarten Eiland eine Lagune bildet,die sämtliche Schiffe Spaniens aufnehmen könnte, und unvertaut Schutz vor allen Winden bietet. Diese südwestliche Einfahrt, die man mit Kurs Süd-Südwest befährt, hat im Westen eine sehr breite und sehr tiefe Ausfahrt, so dass man leicht zwischen den genannten Inseln hindurchfahren und sie vom Norden kommend in Augenschein nehmen könnte, was seine Route entlang der Küste war. Die Inseln liegen am Fuße eines großen Gebirges, das vom Osten nach Westen verläuft, Diese Insel ist die längste und höchste von all den unzähligen Inseln, die sich längs jener Küste befinden. Nach aussen, entlang des genannten Gebirges, wird sie von einem Felsenriff gesäumt, das bis zum Eingang der Bucht reicht. Das alles liegt im Südwesten. aber auch entlang der Insel Llana ersteckt sich ein Felsenriff, wenn auch ein kleineres als das erste. Zwischen beiden Inslen erstreckt sich, wie gesagt, ein breiter und tiefer Meeresarm. Nach Einfahrt in den Ankerplatz, sehen sie in südöstlicher Richtung einer schönen, großen Fluss, in dem mehr Wasser floss als bei jedem anderen Fluss, den sie bisher gesehen hatten, und das bis zur Mündung ins Meer trinkbar war. An der Mündung lag eine Sandbank, weiter stromaufwärts hat man acht oder neun Faden Tiefe. Es ist alles voller Palmen und Bäume wie an den anderen Flussufern.
Sonntag, 25. November
Noch bevor die Sonne aufging bestieg er ein Boot, um ein Kap oder eine Landspitze zu erkunden, die sich südöstlich der Insel Llano befand, ungefähr eineinhalb Leguas entfernt, da er dachte, dort einen guten Wasserlauf zu finden. Als er zwei Armbrustschussweiten zurückgleget hatte und das Kap im Südosten erreicht hatte, entdeckte er einen größeren Bach mit klarem Wasser, der unter Getöse von eienm hohen Berg herabstürzte. Am Bach angelangt, sah er im Wasser einige goldgefleckte, glitzernde Steine, und er erinnerte sich daran, dass man am Fuss de Tejos, dort wo er ins Meer mündet, Gold fand, und so schien es ihm, dass dies sicherlich auch hier so sein müsse, Also lies er einige der Steine auflesen um sie dem Königspaar zu überbringen. Dabei riefen die Schiffsjungen, dass sie Nadelbäume im Wald sähen und als er hinash, bemerkte er so große, wunderschöne Nadelbäume, dass er nicht umhin kam zu ihren kerzengeraden Wuchs und ihre immense Dicke und Höhe zu beteuern, und dass man damit, wie er wusste, Schiffe bauen konnte und endlos Planken und Masten für die größten Naus Spaniens. Ausserdem sah er Eichen und Erdbeerbäume und einen passenden Fluss, um ein Sägewerk zu errichten. Wegen der höhen schönen Berge herrschte ein Klima, das milder war als sonst bisher erlebt. Als er den Strand in Augenschein nahm, bemerkte er viele Steine mit eisenbrauner Färbung und andere, von denen behauptet wurde, dass sie in Silberminen vorkämen und die alle der Fluss dorthin geschwemmt hatte. ei dieser Gelegenheit beschaffte er sich auch einen Mast um das Besamsegel der Niña zu erneuern. An der Mündung des Flusses angelangt steuerte an jenem Kap im Südosten in er eine Felsbucht, so groß und tief, dass sie hundert Schiffen sicheren Platz bietet, unvertaut und ohne Anker; ein Hafen, den vorher noch niemand erblickte. Von den hochragenden Bergen flossen viele klare Wasserläufe zu Tal und überall findet sich Tann aus den unterschiedlichsten und schönsten Bäumen das Waldes. Er kam noch an weiteren zwei oder drei Flüssen vorbei. ordert das alles stark an die Könige und Probeneingang, es zu sehen, und vor allem Kiefern, unbezahlbare Freude und Wonne, weil sie dort einige desearen Schiffe tun konnte, bringen Dressings, außer es Holz und Fisch, der berechnet wird sein krank; sagt der Preiserhöhung und nicht ein Hundertstel von dem, was es ist, und es dem Herrn gefallen, immer zeigen Ihnen, eine Sache besser als der andere, und immer so weit hatte entdeckt, war gut bis besser, und in den Ländern und Hainen und Kräutern und Früchten und Blumen und die Menschen, und immer in einer anderen Weise, und so an einem Ort als in einem anderen, sowohl in den Häfen und Gewässern.Er beteuert, keinesfalls zu übertreiben, und es habe dem Herrn Gefallen, ihm nach einer Sache stets eine noch Besser zu zeigen, und immer sei er bei den Dingen, die er entdeckte, von einem zu einem noch besseren gelangt; so war es, immer auf unterschiedliche Weise, bei den Ländereien, Wäldern, Früchten, Pflanzen und bei der Bevölkerung und auch bei Ankerplätzen und Wasserläufen. Und schließlich sagt er, dass er ,der so viele Wunderdinge gesehen habe, voller Bewunderung ist, wieviel Staunen werde jene erfassen, die davon hören. Niemand der es nicht gesehen habe, werde ihm Glauben schenken.
Montag, 26. November
Als die Sonne aufging lichtete er den Anker in Hafen von San Catalina, wo sich auf der Insel Llane befunden hatten, und segelte längs der Küste mit schwachem Wind nach Südwesten auf das Cabo del Becco zu, das im Südosten lag. Da der Wind nachließ erreichte er das Kap ziemlich spät. Dort angekommen bemerkte er Südost-zu-Ost ein andres, ungefähr 60 Seemeilen entferntes Kap, und dahinter ein weiteres Kap, das Südost-zu-Süd etwa 20 Seemeilen vom Schiff entfernt lag; diesem gab er den Namen Cabo de la Campana, konnte es aber bei Tageslicht nicht erreichen, da der Wind wieder schwächer wurde. Während des ganzen Tages hatten er 32 Seemeilen zurückgelegt, was 8 Leguas entspricht, Während dieser Strecke konnte er neun sehr ansehnliche Häfen vermerken, die alle bei den Seeleuten Bewunderung auslösten, sowie 5 große Flüsse. Das alles entging ihm nicht, da er immer nahe der Küste segelte, um alles zu beobachten. Die ganze Gegend wird von hohen und schönen Bergen durchzogen, die weder ode noch felsig sind, und zugänglich durch liebliche Täler. Täler und Berge sind dicht mit höhen und kräftigen Bäumen bewachsen, dass es eine Freude ist sie zu betrachten, und die alle Nadelbäume zu sein scheinen. Jenseits des besagten Cabo del Becco, im Südosten liegen zwei kleine Inseln, die beide einen Umfang von 2 Leguas haben dürften,und drei vorzügliche Häfen und zwei große Flüsse bieten. Die ganze Küste entlang war vom Meer aus nicht eine Siedlung zu sehen.Möglicherweise hat es welche gegeben, denn wo immer sie an Land gingen, fanden sie viele Anzeichen von Menschen und Feuerstellen. Er schätzte, dass das Land, das er heute südöstlich vom Cabo de la Campana gesehen hatte, jene Insel ist, die die Indios Bohio genannt hatten, denn das vorgenannte Kap lag weit davon entfernt. Alle Indios, denen er bis jetzt begegnet ist,sagten ihm, dass sie große furcht vor den Bewohnern von Caniba oder Canima haben, und das sie auf der Insel Bohio leben. die wohl sehr groß sein muss, ausserdem erscheint ihm glaubhaft, dass sie die Indios aus ihren Ländern und Behausungen verschleppen, weil sie sehr feige sind und nichts von Bewaffnung verstehen. Und deshalb, so scheint es ihm, lassen sich die von ihm mitgeführten Indios, nicht an der Küste nieder, nämlich um nicht zu nahe an der Insel Bohio zu sein, Sobald sie gewahr wurden, das Kurs auf Bohio gesetzt war, konnte sie vor lauter Furcht, gefressen zu werden, nicht mehr sprechen. Man konnt sie kaum beruhigen und sie behaupteten, dass jene ein einzige Auge und ein Hundegesicht hätten. Der Admiral ist davon überzeugt, dass sie die Unwahrheit sagen und dass jene nichts anderes sind als Gefolgschaft des Großen Khan, die Gefangene nehmen.