Dienstag, 18. September
Am diesem und in der Nacht legten sie mehr als 25 Leguas zurück, vermerkt wurden nur vierundachzig. Den ganzen Tag über blieb die See ganz still und ruhig, wie der Fluss von Sevilla. An diesem Tag fuhr Martin Alonso mit der Pinta voran, mit ihren großen Segeln, weil er wie er den Admiral von seiner Karavelle aus wissen lies, dass er eine großen Schwarm Vögel gegen Westen habe fliegen sehen und dass er also hoffe im Laufe der Nacht Land zu sichten. Gegen Norden hin dehnte sich eine dichte Dunstschicht aus, was das Anzeichen nahen Landes ist.
Mittwoch, 19. September
Da zumeist Windstille herrschte, legte er auf seinem Wege in Tag- und Nachtfahrt 25 Leguas zurück und schrieb 20 auf. Schrieb zwanzig. Gegen zehn Uhr morgens lies sich ein Pelikan auf der Nau (=Santa Maria") nieder und am Nachmittag ein weiterer. Diese Vögel pflegten sich nicht mehr als zwanzig Leguas vom Land zu entfernen. Sie erlebten einige Platzregen ohne den geringsten Wind, was auf Landnähe hindeutete. Der Admiral wollte jedoch nicht hart vor dem Wind kreuzen, um zu erkunden, ob dort wirklich Land sei. obschon er davon überzeugt war, dass sowohl im Norden wie auch im Süden einige Inseln zu finden seien, was ja auch den Tatsachen entsprach und die durchsegeln wollte. Den ihm war nur daran gelegen bis nach Indien vorzudringe, "und da das Wetter günstig ist, ist es angezeigt, dies alles, wenn es Gott gefalle, auf der Rückreise anzusehen" wie er mit seinen Worten vermerkte. Die Kapitäne machten sich an die Postionsbestimmung. Nach der Berechnung des Kapitäns der "Niña" waren sie vierhundertzweiundvierzig Leguas von den Kanaren entfernt; während man auf der Pinta vierhundertundzwanzig und dort, wo der Admiral war, vierhundert berechnete.
Donnerstag, 20. September
Er segelte an diesem Tag mit Kurs West-Nordwest. Wegen der unsteten Winde mussten sie oft den Kurs wechseln und sie legten sieben oder acht Leguas zurück. Zwei Pelikane erreichten die Nau, später kam noch ein dritter hinzu, was auf Landnähe schließen lies.Sie sichteten viel grünes Gras, obschon sie am Vortage keines gesehen hatten. Die Mannschaft fing mit der Hand einen Vogel, der einem "garjao" glich, mit der Hand; seine Füsse ähnelten denen der Möwe, es musste sich also um einen auf Flüssen vorkommenden Vogeln handeln, nicht um einen Seevogel. Im Morgengrauen wurden sie noch zwei oder drei zwitschender Landvögel gewahr, die vor Sonnenaufgang das Weite suchten. Später kam ein Pelikan aus West-Nordwest angeflogen und setzte seinen Flug nach Südosten fort, woraus man folgern konnte, er sei von Land in westnordwestlicher Richtung abgeflogen, da diese Vögel an Land schlafen, des morgens aber aufs Meer hinausfliegen, um Nahrung zu suchen, sich dabei aber nie weiter als 20 Leguas entfernen.
Freitag, 21. September
Fast den ganzen Tag über herrschte Windstille, erst später kam etwas Wind auf. Sie segelten Tag und Nacht teilweise auf ihrem Kurs, teilweise davon abweichend, und legten dreizehn Leguas zurück. In der Morgendämmerung, erblickten sie große Mengen an Gras, das, von Westen kommend, die See undurchdringlich bedeckte, als wäre das Meer im Gras geronnen. Ein Pelikan wurde gesichtet. Das Meer war spiegelglatt wie ein geruhsamer Fluss und die Luft weltallerbest. Sie machten einen Wal aus, ein Zeichen, dass Land nicht weit ist, den diese Tiere halten sich immmer in Landnähe auf.
Samstag, 22. September
Sie hielten ungefähr Kurs West-Nordwest, wichen bald mehr nach der einen, bald nach der anderen Seite ab. So brachten sie 30 Leguas hinter sich. Sie sichteten einige Sturmtaucher und andere Vögel aber kein Gras. Hier sagt der Admiral: "Diesen Gegenwind brauchte ich unbedingt, musste ich doch die Mannschaft zur Weiterfahrt antreiben. Denn sie dachten, in diesen Gewässern gäbe es keine Winde die sie nach Spanien zurückbringen. Während einiger Stunden gab es an diesen Tage kein Gras, dann wieder in großer Dichte.
Sonntag, 23. September
Er hielt nordwestlichen Kurs segelte aber gelegentlich mehr nach Norden, dann wieder im richtiger Richtung, also nach Westen,und durchmaß 22 Leguas. Sie sahen eine Turteltaube und einen Pelikan, einen weiteren Flussvogel und andere weiße Vögel. Das Gras wurde wieder sehr dicht und barg viele Krebse. Und als das Meer sanft und unbeweglich da lag, begann die Mannschaft zu murren. Sie sagten, dass es nie und nimmer günstige Winde für die Rückkehr nach Spanien gäbe, da in dieser See niemals hohen Wellengang auftrete. Später abe ging die See hoch, ohne das sich ein Windhauch erhoben hätte. Dazu sagt der Admiral: "So kam mir die hohe See zu zustatten, Ein derartiges Wunder gab es nicht mehr seit sich die Ägypter sich gegen Moses aufmachten, als die Juden aus der Sklaverei führte.
Montag, 24. September
Er segelte Tag und Nacht seinen Kurs nach Westen und legte vierzehneinhalb Leguas zurück, verrechnete aber nur zwölf. Ein Pelikan näherte sich dem Schiff und viele Sturmtaucher.wurde gesichtet.
Am diesem und in der Nacht legten sie mehr als 25 Leguas zurück, vermerkt wurden nur vierundachzig. Den ganzen Tag über blieb die See ganz still und ruhig, wie der Fluss von Sevilla. An diesem Tag fuhr Martin Alonso mit der Pinta voran, mit ihren großen Segeln, weil er wie er den Admiral von seiner Karavelle aus wissen lies, dass er eine großen Schwarm Vögel gegen Westen habe fliegen sehen und dass er also hoffe im Laufe der Nacht Land zu sichten. Gegen Norden hin dehnte sich eine dichte Dunstschicht aus, was das Anzeichen nahen Landes ist.
Mittwoch, 19. September
Da zumeist Windstille herrschte, legte er auf seinem Wege in Tag- und Nachtfahrt 25 Leguas zurück und schrieb 20 auf. Schrieb zwanzig. Gegen zehn Uhr morgens lies sich ein Pelikan auf der Nau (=Santa Maria") nieder und am Nachmittag ein weiterer. Diese Vögel pflegten sich nicht mehr als zwanzig Leguas vom Land zu entfernen. Sie erlebten einige Platzregen ohne den geringsten Wind, was auf Landnähe hindeutete. Der Admiral wollte jedoch nicht hart vor dem Wind kreuzen, um zu erkunden, ob dort wirklich Land sei. obschon er davon überzeugt war, dass sowohl im Norden wie auch im Süden einige Inseln zu finden seien, was ja auch den Tatsachen entsprach und die durchsegeln wollte. Den ihm war nur daran gelegen bis nach Indien vorzudringe, "und da das Wetter günstig ist, ist es angezeigt, dies alles, wenn es Gott gefalle, auf der Rückreise anzusehen" wie er mit seinen Worten vermerkte. Die Kapitäne machten sich an die Postionsbestimmung. Nach der Berechnung des Kapitäns der "Niña" waren sie vierhundertzweiundvierzig Leguas von den Kanaren entfernt; während man auf der Pinta vierhundertundzwanzig und dort, wo der Admiral war, vierhundert berechnete.
Donnerstag, 20. September
Er segelte an diesem Tag mit Kurs West-Nordwest. Wegen der unsteten Winde mussten sie oft den Kurs wechseln und sie legten sieben oder acht Leguas zurück. Zwei Pelikane erreichten die Nau, später kam noch ein dritter hinzu, was auf Landnähe schließen lies.Sie sichteten viel grünes Gras, obschon sie am Vortage keines gesehen hatten. Die Mannschaft fing mit der Hand einen Vogel, der einem "garjao" glich, mit der Hand; seine Füsse ähnelten denen der Möwe, es musste sich also um einen auf Flüssen vorkommenden Vogeln handeln, nicht um einen Seevogel. Im Morgengrauen wurden sie noch zwei oder drei zwitschender Landvögel gewahr, die vor Sonnenaufgang das Weite suchten. Später kam ein Pelikan aus West-Nordwest angeflogen und setzte seinen Flug nach Südosten fort, woraus man folgern konnte, er sei von Land in westnordwestlicher Richtung abgeflogen, da diese Vögel an Land schlafen, des morgens aber aufs Meer hinausfliegen, um Nahrung zu suchen, sich dabei aber nie weiter als 20 Leguas entfernen.
Freitag, 21. September
Fast den ganzen Tag über herrschte Windstille, erst später kam etwas Wind auf. Sie segelten Tag und Nacht teilweise auf ihrem Kurs, teilweise davon abweichend, und legten dreizehn Leguas zurück. In der Morgendämmerung, erblickten sie große Mengen an Gras, das, von Westen kommend, die See undurchdringlich bedeckte, als wäre das Meer im Gras geronnen. Ein Pelikan wurde gesichtet. Das Meer war spiegelglatt wie ein geruhsamer Fluss und die Luft weltallerbest. Sie machten einen Wal aus, ein Zeichen, dass Land nicht weit ist, den diese Tiere halten sich immmer in Landnähe auf.
Samstag, 22. September
Sie hielten ungefähr Kurs West-Nordwest, wichen bald mehr nach der einen, bald nach der anderen Seite ab. So brachten sie 30 Leguas hinter sich. Sie sichteten einige Sturmtaucher und andere Vögel aber kein Gras. Hier sagt der Admiral: "Diesen Gegenwind brauchte ich unbedingt, musste ich doch die Mannschaft zur Weiterfahrt antreiben. Denn sie dachten, in diesen Gewässern gäbe es keine Winde die sie nach Spanien zurückbringen. Während einiger Stunden gab es an diesen Tage kein Gras, dann wieder in großer Dichte.
Sonntag, 23. September
Er hielt nordwestlichen Kurs segelte aber gelegentlich mehr nach Norden, dann wieder im richtiger Richtung, also nach Westen,und durchmaß 22 Leguas. Sie sahen eine Turteltaube und einen Pelikan, einen weiteren Flussvogel und andere weiße Vögel. Das Gras wurde wieder sehr dicht und barg viele Krebse. Und als das Meer sanft und unbeweglich da lag, begann die Mannschaft zu murren. Sie sagten, dass es nie und nimmer günstige Winde für die Rückkehr nach Spanien gäbe, da in dieser See niemals hohen Wellengang auftrete. Später abe ging die See hoch, ohne das sich ein Windhauch erhoben hätte. Dazu sagt der Admiral: "So kam mir die hohe See zu zustatten, Ein derartiges Wunder gab es nicht mehr seit sich die Ägypter sich gegen Moses aufmachten, als die Juden aus der Sklaverei führte.
Montag, 24. September
Er segelte Tag und Nacht seinen Kurs nach Westen und legte vierzehneinhalb Leguas zurück, verrechnete aber nur zwölf. Ein Pelikan näherte sich dem Schiff und viele Sturmtaucher.wurde gesichtet.